Du hast sicher schon einmal Tauben in Innenstädten oder Bahnhöfen gesehen. Doch wie und wo schlafen diese Vögel?
Wie schlafen Tauben? Für Kinder erklärt
Tauben schlafen in der Nacht, wenn es dunkel ist. Sie suchen sich dafür einen Platz aus, der weit oben liegt und wo sie sich sicher fühlen. Das können Dachböden, Mauerspalten oder Baumkronen sein. In Großstädten können sie auch in Taubenschlägen schlafen, wo sie sicher sind und gefüttert werden. Dort schlafen sie in großen Gruppen.
Tauben rollen sich jedoch nicht so zusammen wie eine Katze oder ein Hund. Wenn eine Taube schläft, steht sie meistens auf einem Bein. Das andere Bein hat sie an ihren Körper gezogen. Der Kopf liegt auf den Federn und ist oft nach hinten gedreht. Die Augen sind häufig noch halb geöffnet oder es wird nur ein Auge geschlossen, während das andere offen bleibt.
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Wann schlafen Tauben?
Tauben brauchen etwa 6 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht, können aber auch tagsüber kurze Nickerchen halten. Die Vögel richten sich beim Schlafen stark nach dem Licht. Sie ruhen, wenn es dunkel genug ist. Da es in Großstädten aber durch die künstliche Beleuchtung viel länger hell ist, schlafen Stadttauben oft nur kurz, dafür aber häufiger. Tauben, die außerhalb der großen Städte leben, können in der Nacht ungestörter schlafen. Ihr Schlafrhythmus verändert sich je nach Jahreszeit. So schlafen sie im Sommer weniger als im Winter, wenn sie weniger aktiv sind und mehr Ruhephasen einlegen.
Wie tief schlafen Tauben?
Vögel sind beim Schlafen immer wachsam. Werden sie gestört, sind sie sofort wach und bringen sich in Sicherheit. Deshalb schließen Tauben beim Schlafen ihre Augen manchmal nicht vollständig oder lassen ein Auge ganz offen. So können sie ihre Umgebung beobachten und auf eine Gefahr schnell reagieren. Außerdem ruht immer nur eine Gehirnhälfte. Auch dadurch schützen sie sich vor Feinden. Das machen nicht nur Tauben so, sondern auch Enten.